Liebe Standpunkt-Leserinnen und -leser,
Schönheit berührt uns, sie macht das Leben lebenswerter. Wir reisen in schöne Städte, um uns schöne Gebäude und Kunstwerke anzusehen. Wir mögen es zu Hause schön, vielleicht auch gemütlich.
Erstaunlich ist, dass wir bei der Planung unserer Städte dieses Ziel häufig hinten herunterfallen lassen. Zumindest gewinnt man regelmäßig den Eindruck, dass dies kein prioritäres Ziel zu sein scheint. Wegen des Diktats knapper Mittel, weil wir uns nicht einigen können, was denn unter Schönheit konkret zu verstehen ist, weil es umständlich ist, etwas Neues, Schönes zu schaffen. Und so entstehen für Jahrzehnte Städte, in die es uns eben nicht zieht.
Wie können wir unsere Städte lebenswert, schön und gleichsam fit fürs Alter machen?
In diesem Standpunkt geht es also um die Schönheit, und dies im Rahmen unseres Ideenwettbewerbs „Immobilien für eine alternde Gesellschaft“. Die Gewinner-Essays haben sich dem Thema angenommen, und die Ergebnisse sind ganz schön publizierbar geworden.
Auch in diesem Jahr wieder ein besonderer Dank an Frank Löwentraut von AAETAS, der den Preis gestiftet hat und ein Dankeschön auch an Prof. Dr. Stephanie Birkner, die gemeinsam mit Frank Löwentraut und mir in der Jury saß.
Tobias Just
Thomas Lehmann (MRICS)
Wüest Partner AG, Berlin
Thomas Lehmann, Director bei Wüest Partner plädiert für frische Konzepte in den Pflegeheimen, die den demografischen Wandel berücksichtigen. Der Ansatz „Form follows function“ habe dabei ausgedient – stattdessen Schönheit und Funktionalität, die das Wohnen im Alter aktiver und schöner machen.
Oliver Weber-Lapp
Gründer und Herausgeber (the good place), Eltville
Oliver Weber-Lapp ist hauptberuflich "Creative Head" mit Fokus auf die Architektur-, Immobilien- und Bauwirtschaft. Seit 2020 Gründer und Herausgeber des Online Magazins "the good place" als Sprachrohr für "gute Orte" und "good practice".